- Purple Rain (Deluxe Expanded Edition) [2015 Paisley Park Remaster] · 1984
- Purple Rain · 1984
- Parade (Music from the Motion Picture Under the Cherry Moon) · 1986
- Purple Rain (Deluxe Expanded Edition) [2015 Paisley Park Remaster] · 1984
- Around the World In a Day · 1985
- Purple Rain (Deluxe Expanded Edition) [2015 Paisley Park Remaster] · 1984
- Purple Rain (Deluxe Expanded Edition) [2015 Paisley Park Remaster] · 1984
- Purple Rain · 1984
- Purple Rain · 1984
- Purple Rain (Deluxe Expanded Edition) [2015 Paisley Park Remaster] · 1984
- Purple Rain (Deluxe Expanded Edition) [2015 Paisley Park Remaster] · 1984
- Purple Rain (Deluxe Expanded Edition) [2015 Paisley Park Remaster] · 1984
- Purple Rain · 1984
Richtungsweisende Alben
- Kühl und stilistisch einheitlich zelebriert Prince auf seinem zweiten Soundtrack „Parade“ (1986) einen charmanten Mix aus Pop-Rock, Synth-Funk und psychedelischem Soul. Abgestimmt auf die Bilder von „Under the Cherry Moon – Unter dem Kirschmond“, arrangiert der Allround-Songwriter hier ein Orchester von Streichern und Bläsern. Das Resultat: Ein phantastisches Album voller ikonischer Pop-Perlen wie „Mountains“ oder „Kiss“, die auch heute noch jeder mitsingen kann.
- Es ist einfach nicht möglich, eine Geschichte über eine geplagte Künstlerseele zu erzählen, die darunter leidet, dass ihre schwierige Persönlichkeit ihr musikalisches Genie untergräbt, wenn sie nicht tatsächlich ein musikalisches Genie ist. In diesem Sinne entstand der Soundtrack zu „Purple Rain“ im Angesicht eines Höchstmaßes an denkbaren Schwierigkeiten. Es schlicht für unmöglich zu halten, dass sein Erfolg jemals infrage gestellt werden könnte, ist das größte Vermächtnis des Projekts. Prince Rogers Nelson war gerade bekannt genug, um in einem auf seinem Leben basierenden Sommer-Blockbuster mitzuspielen. Der Soundtrack, dessen Trackliste zur Hälfte aus Top-Ten-Singles besteht, machte aus ihm einen der bekanntesten und einzigartigsten Popkünstler:innen aller Zeiten. Das ist keine Abwertung des Films, der durchaus seine Reize hat – Hut ab vor Morris Day –, sondern vielmehr ein Beweis für Prince’ alles überstrahlende Starpower und seine genre- und genderübergreifende Virtuosität – neun perfekte, ultimative Pop-Soul-Dance-Rock-R&B-Funk-Songs, die einfach alles in ihrer Umlaufbahn verschlingen. Das Geniale an „Purple Rain“ ist, wie es scheinbar widersprüchliche Stimmungen – Lust, Hingabe, Intimität, Entfremdung – zu einem Ganzen vermengt, in dem nichts von etwas anderem getrennt werden kann. Prince lässt Trauma erotisch klingen („When Doves Cry“) und Erlösung rücksichtslos („Let’s Go Crazy“). Seine sexuellen Eskapaden sind spirituell, verwirrend und nahezu psychedelisch („Darling Nikki“, „Computer Blue“), während seine spirituellen Reisen in der Mechanik eines Gitarrensolos wurzeln („Purple Rain“). Das Album sprengte Rekorde und alle Regeln der Vernunft: Die Überreaktion von Tipper Gore [der damaligen Ehefrau des früheren Vizepräsidenten Al Gore] auf das Bild der vor einer Zeitschrift masturbierenden Darling Nikki löste eine Hexenjagd im Kongress aus, bei der es um die Moral der Popmusik ging. Wegen der Art, wie er Musik mischte, die sich Schwarz und weiß, heilig und profan anhörte, wurde Prince oft mit Jimi Hendrix verglichen. Tatsache aber ist, dass es damals wie heute nichts Vergleichbares gab und gibt.
Alben
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Infos zu Prince & The Revolution
The Revolution war die erfolgreichste Begleitband, mit der Prince in seiner vielfältigen Karriere gearbeitet hat – sie war auf Hitsingles wie "Purple Rain" oder "Kiss" zu hören. Die Anfänge der Gruppe reichen bis 1979 zurück, als Prince für sein zweites Soloalbum eine Tourband zusammenstellte, und 1982 war der Name The Revolution auf dem Cover des fünften Prince-Albums 1999 zu lesen. Offiziell tauchte die Band dann auf der Platte Purple Rain (1984) auf – sie bestand da aus Gitarristin Wendy Melvoin, den Keyboardern Lisa Coleman und Dr. Fink, Bassist Brown Mark und Drummer Bobby Z. Auch die Alben Around the World in a Day (1985) und Parade (1986) nahm Prince mit The Revolution auf, bevor er die Gruppe auflöste. Nach Princes Tod tat sich die Band ab 2016 für Konzerte wieder zusammen.
- AUS
- Minneapolis, MN, United States
- GEGRÜNDET
- 1979
- GENRE
- R&B/Soul