Black Music Month 2025

Apple Music rückt in diesem Jahr den R&B ins Zentrum des Black Music Month – ein Genre, das zu den konstantesten Inspirationsquellen moderner Populärmusik zählt. Tauch ein in speziell kuratierte Sammlungen von Alben, Playlists, Videos und mehr.

R&B Now

Du hast Zweifel an der lebensverändernden Kraft des zeitgenössischen R&B? Dann frag doch mal den aus Hearne, Texas, stammenden Charles Williams. Ihn kennt man vor allem als Chalie Boy, den MC, der 2009 mit der Single „I Look Good“ einen Radiohit landete. Die ganze Dimension seines Einflusses wurde ihm erst 2024 bewusst, als die aus Sacramento stammende Sängerin Victoria Monét einen Grammy als beste neue Künstlerin gewann. Geschuldet war dieser Erfolg vor allem ihrer bahnbrechenden Single „On My Mama“, eine sinnliche Hymne auf das Selbstbewusstsein, die deutlich an „I Look Good“ angelehnt ist. Der Sieg brachte dem schon lange im Ruhestand befindlichen Chalie Boy viel Beifall ein. Für Monét bedeutete er hingegen die endgültige Bestätigung, dass sie eine der führenden Stimmen im zeitgenössischen R&B ist. Zusammen mit Künstler:innen wie Muni Long, Coco Jones und Leon Thomas entwirft Monét neue R&B-Epen. Diese folgen ihren eigenen Regeln: Sie sind vergangenheitsbewusst und bauen zugleich auf den Erfahrungen auf, die uns schon sofortige Klassiker wie „Hrs & Hrs“, „On Sight“ und „VIBES DON’T LIE“ bescherten. Feiere mit uns in diesem Black Music Month einige der aufregendsten Stimmen des zeitgenössischen R&B.

Legendärer R&B

Seit einigen Jahren gilt: Das Konzertereignis, das man auf keinen Fall verpassen darf, ist oft das Nebenprodukt eines R&B-Meisterwerks. Man denke nur an Beyoncés Tourneen zu „RENAISSANCE“ und „COWBOY CARTER“. Oder an SZAs „SOS“-Tour und USHERs Residency in Las Vegas sowie seinen Auftritt bei der Super Bowl Halftime 2024. Beides orientierte sie sich stark an seinem wegweisenden Album „Confessions“. Selten zuvor stand mitreißender R&B auf der Bühne derart im Fokus; das lässt sich vor allem mit der Vielzahl an aktiven Legenden begründen, die immer noch auf der Bühne für Furore sorgen. Konntest du Alicia Keys’ autobiografisches Musical „Hell’s Kitchen“ auf dem Broadway erleben? Oder vielleicht Anita Bakers „Songstress“-Tour? Schade, wenn du die beiden verpasst hast, aber es gibt andere Möglichkeiten, zumindest wenn auf dem amerikanischen Kontinent: Gladys Knight, Stephanie Mills, Patti LaBelle und Chaka Khan – echte Königinnen des R&B – geben derzeit fast jeden Abend auf der Bühne alles. Charlie Wilson zieht später im Jahr 2025 nach und hat Babyface, K‑Ci Hailey und El DeBarge an seiner Seite. Es ist also eine fantastische Zeit, R&B-Fan zu sein. Der Black Music Month gibt dir die Möglichkeit, einige der größten Ikonen des Genres zu entdecken.

Wegweisender R&B

Stevie. Michael. Diana. Aretha. Bei diesen ewigen König:innen des R&B genügt der Vorname, um den Respekt zu ernten, den sie sich über ihre Karriere hinweg verdient haben. In vielen Fällen tanzten die Älteren zu ihren Alben bei Hochzeiten und Grillfesten. Sie legten sie auf, wenn im Garten zu tun war oder sie die gesamte Familie zum gemeinsamen Hausputz animieren wollten. Mit etwas Glück wurdest du in einem ruhigen Moment beiseite genommen und dir wurde erklärt, was diese Musik für einen Menschen oder einen ganzen Freundeskreis bedeutete. Die Hoffnung dahinter war, dass du eine Verbindung dazu aufbaust oder wenigstens begreifst, welche Rolle sie in jener Zeit für das Schwarze Amerika spielte. Genau diese durch zutiefst soulige Melodien getragenen Emotionen sind es, die Freude, Trauer und Widerstandskraft entfachen, oftmals zugleich. So bereiten sie den Boden für Generationen künftiger R&B-Sänger:innen. Feiere deshalb im Black Music Month mit uns jene Künstler:innen, die diesen Sound prägten und damit Musikgeschichte geschrieben haben.

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